Heimatfreunde Hakenkrümme

1925 – erste Erweiterung

Der erste größere Umbau fand 1925 statt. Der Grund war einerseits in dem ständigen Wachsen der Besucherzahl des Bades seit der Eröffnung und anderseits in dem Übergang des ganzen Geländes an der Hakenkrümme in den Besitz der Stadt Aue, der bis dahin dem Fürsten von Schönburg – Waldenburg gehörte. Die Stadt musste dreimal so viel Fläche an anderer Stelle hergeben, als sie erhielt.

Die Zahl der Umkleidezellen wurde wesentlich vermehrt und eine neue Wasserleitung von einem hochgelegenen Teich im Lumpichttale geschaffen. Der Teich mit seiner sonnigen Lage dient gleichzeitig als Vorwärmer für das Badewasser. Nicht nur, dass das 9 Grad kalte Quellwasser in dem 35 x 20 m und 3 m tiefen Sammelbecken, auf eine Temperatur von etwa 15 Grad erwärmt wird, sondern auch die Neubefüllung des Badebassins mit „wohltemperiertes“ Bade – und Schwimmwasser ermöglicht.

Sonnenbäder wurden angelegt und zwar auf der Landzunge, nachdem etwa 2 bis 3 m hohe Terrassenmauern hergestellt wurden. Auch wurde das gesamte Becken mit smaragdgrüner Farbe ausgestrichen. Die ganze Anlage mit den Terrassen aus Phyllitsteinen mit schwarzer, gelber und rötlicher Färbung und stahlblauen Holzfeldern, das Becken mit seinem klaren Gebirgswasser auf smaragdgrünem Grund und die weiß gestrichenen Holzbauten für die Kleiderablagen geben in dem überall grün umrandeten Talkessel, über dem der blaue Himmel steht, ein reizvolles Bild, zumal wenn sich im Sonnenschein de übermütige Jugend austobt.

Auf den Terrassen sind Sandbetten zum Ausruhen und sonnen angelegt, auch ein großer Spielplatz mit Turn- und Sportgeräten sowie mit einer Abortanlage befindet sich östlich des Beckens, hinter der Kantine.

Zwischen dem Schwarzwasser und dem Becken sind gärtnerische Anlagen und Rasenteppiche, die begangen werden können.



Fotostrecke: Einige Impressionen. Sie können gespannt sein.




Ziel

Unser Ziel und Herzenswunsch ist es, die Reste des ehemaligen Freibades Hakenkrümme in Aue für die Nachwelt zu erhalten.

Ein zentrales Anliegen ist es, das historische Ensemble zu vervollständigen – sei es durch das Wiederauffinden der verschollenen Nixe oder durch eine originalgetreue Replik.



Das Umfeld des Bades.

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